Physiotherapie sicherung

Unsere Leistungen im Bereich Physiotherapie.

Nachfolgend erhalten Sie einen Überblick über die Leistungen unserer Physiopraxis.

Mit einem Klick auf den jeweiligen Bereich informieren wir Sie detailliert über die entsprechende Leistung.

Sprechen Sie uns gerne an, wenn Sie Fragen haben.

Was wir für Sie tun können.

Wir behandeln direkte Kiefergelenksprobleme, wozu z.B. Kiefersperren gehören, aber auch begleitende oder anschließende Therapien nach größeren Zahnveränderungen sind in vielen Fällen äußerst wirkungsvoll.

Vielen ist die begleitende Physiotherapie zur zahnärztlichen Schienentherapie bei z.B. Knirschen oder Pressen bekannt.

Wir schauen aber darüber hinaus:

Kiefergelenksproblematiken können weitreichende Auswirkungen auf den gesamten Körper haben. So können auch große Veränderungen an den Zähnen (Zahnersatz, Zahnspangen oder auch Weisheitszahnprobleme) sich an ganz anderen Stellen des Körpers zeigen.

Kopfschmerzen, Schulter-Nacken-Beschwerden sind nur 2 der möglichen Symptome, die eine „CMD“ (Craniomandibuläre Dysfunktion = Fehlfunktion des Kiefergelenkes) hervorrufen können. Menschen die oft Stress haben beginnen mit den Zähnen zu knirschen oder zu pressen. Neben immensen Schäden an der Zahnsubstanz kommt es hier häufig zu Symptomen irgendwo anders im Körper.

Was wir tun können.

Hier kann eine kombinierte zahnärztliche Schienenbehandlung mit physiotherapeutischen Maßnahmen zügig Abhilfe schaffen.

Wir haben vor größeren Zahnoperationen (z.B. Entfernung der Weisheitszähne) auch mit vorheriger und begleitender Lymphdrainage große Erfolge erzielt. Durch weniger Schwellung wird die körpereigene Wundheilung verbessert und schwellungsbedingte Schmerzen gelindert.

Ihr Zahnarzt kann Ihnen die entsprechenden Therapien verordnen, wenn er es für medizinisch angebracht hält.

Sprechen Sie ihn darauf an.

Ambulante Physiotherapie Haus- und Heimbesuche

Sollten Sie nicht in der Lage sein, uns in unserer Praxis aufzusuchen, nehmen wir Ihnen gern den Weg ab und kommen zu Ihnen. Ärzte können den Hausbesuch bei Bedarf verordnen.

Ob

  • zu Hause,
  • im Seniorenzentrum,
  • in der Kurzzeitpflege,
  • im betreutem Wohnen oder
  • Pflegeheim,

wir betreuen Sie gern dort, wo Sie unsere Hilfe benötigen!

Massagen zu Hause oder im Heim:

Unser Therapeuten / Therapeutinnen bringen eine transportable Massageliege mit. Können Sie nicht gut auf dem Bauch liegen, so bieten wir Ihnen die Möglichkeit, die Behandlung auf einem transportablen Massagestuhl zu erhalten. Fango sind nach vorheriger Absprache möglich und werden in einem speziellen Wärmebehälter transportiert.

Alle weiteren Therapien unseres Angebotes:

Krankengymnastik, Bobath, Manuelle Therapie, Kiefergelenkstherapie etc. können wir problemlos auch bei Ihnen zu Hause durchführen. Auch hierfür bringen wir das nötige Material mit.

Heimbesuche:

Gern behandeln wir Sie, Ihre Angehörigen oder Patienten auch in Pflege- und / oder Altenheimen, sowie in der Kurzzeitpflege. Wir suchen hier gern den Austausch mit dem Pflegepersonal, um für den Patienten / die Patientin die optimale Betreuung und Behandlung zu finden.

Für Fragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung unter 0441 – 61619.

Organisation und Planung

Wir entlasten Sie und kümmern uns um die Organisation, Terminabsprache und vielem mehr.

Wir bringen alles mit:

Material, wie Behandlungsliege oder
-stuhl, krankengymnastisches Kleingerät Fango, Kältepacks, Tape, für die passive und aktive Therapie.

Kommunikation mit Ärzten

Gerne setzen wir uns für Sie mit Ihrem Arzt in Verbindung, um Therapien abzustimmen und Heilungsverläufe zu besprechen.

Wenn Sie möchten, kümmern wir uns für Sie auch im Kontakt mit dem Arzt um eventuelle Folgeverordnungen, um so eine lückenlose Behandlung zu ermöglichen.

Kosten

Ihnen entstehen grundsätzlich durch die Betreuung bei Ihnen vor Ort keine zusätzlichen Kosten, denn ärztlich verordnete Therapien im Haus- oder Heimbesuch werden von den Krankenkassen übernommen.

Bei Patienten, die nicht gebührenbefreit sind, fallen (wie auch bei den Behandlungen in der Praxis) als Kosten lediglich die gesetzlichen Zuzahlungen an, die wir vollständig an die Krankenkasse abführen müssen.

Sollte keine vom Arzt verordnete Therapie im Hausbesuch vorliegen, unterbreiten wir Ihnen gern ein individuelles Angebot.

Rückenschmerzen gehören zu jenen akuten oder chronischen Beschwerden, unter denen wohl jeder Mensch im Laufe seines Lebens mindestens einmal zu leiden hat.

So ist allgemein bekannt, dass Rückenschmerzen zu den Volksleiden zählen. Vier von fünf Menschen sind zumindest zeitweise davon betroffen. Bei jedem Zweiten kehren sie regelmäßig zurück.

80-90% aller Rückenschmerzen sind unspezifisch

5% entwickeln eine chronische Schmerzerkrankung

Unspezifische Rückenschmerzen:

Kein zentraler Pathomechanismus (keine anatomischen Veränderungen) Keine irritierte Struktur

Der chronische Schmerz (länger als 6 Monate) hat in der Regel seine Warnfunktion verloren.

Schon 35% der jüngeren Bevölkerung haben vorgefallene oder degenerierte Bandscheiben.

85% aller Menschen sind nicht symmetrisch gebaut und haben deshalb ein höheres Risiko für Bandscheibenschäden.

Alle genannten Gründe und Fakten sprechen deutlich für eine frühzeitig ansetzende Rückenschule. Krankenkassen wie die Barmer/GEK haben das erkannt und sprechen sich offen für eine Präventive Rückenschule aus.

Im Besonderen trifft dies die Rückenschule für Kinder. Je früher die Grundkenntnisse der Gesundheit in das Leben der Menschen integriert werden, desto besser können Sie sie langfristig umsetzen und anwenden.

Wer das Recht auf Gesundheit geniessen möchte, hat die Pflicht, sie selber zu pflegen!

Manuelle Therapie

Manuelle Therapie ist eine umfangreiche physiotherapeutische Zusatzausbildung. Manualtherapeuten verwenden bei Befunden und Therapien spezielle Techniken, um die Symptomatik des Patienten genauer eingrenzen und behandeln zu können.

Hier kommen bestimmte Handgrifftechniken zum Einsatz mit denen besonders Bewegungsstörungen der Gelenke und Wirbelsäule lokalisiert, analysiert und dann schonend mobilisiert werden können. Die Manuelle Therapie gilt als besonders wirkungsvoll und zugleich schonend bei:

  • Gelenken der Gliedmaßen
  • Gelenken der Wirbelsäule
  • Kopf- und Kiefergelenken
  • Gelenken des Brustkorbes und Beckens

Passend zur Anatomie der betroffenen Strukturen und je nach Art der Beschwerden wählt der Therapeut spezielle Handgriffe und Bewegungstechniken für die Behandlung aus. Sofern es sich um reversible (wieder herstellbare) Funktionsstörungen handelt, wirken die Techniken Schmerzlindernd und mobilisierend bei Bewegungseinschränkungen.

In unserer Praxis arbeiten wir nach dem „Ebenen- und SMS Modell“. Je nach Art der Einschränkung können sich die Beschwerden und deren Ursache an unterschiedlichen Strukturen des Körpers befinden. So kann beispielsweise ein Tennisellenbogen eine Wirbelsäulen- oder Organproblematik als Hauptursache haben. Behandelt man lediglich die betroffenen Strukturen am Ellenbogen, wirkt die Therapie nur kurzzeitig oder gar nicht. Unser Blick wendet sich nun von der „strukturell betroffenen Ebene weg“ zur zweiten Ebene der Wirbelsäule. Sollten wir auch hier nicht fündig werden, gucken wir in den folgenden Ebenen nach den entsprechenden Ursachen.

Heilpraktiker für Physiotherapie – Was machen wir im Check up?

Im Rahmen der Heilpraktischen Befunderhebung führen wir für Sie all unser Wissen zusammen. Unser Ziel ist es, Ihnen nach Möglichkeit neue und vielleicht bislang nicht wahrgenommene Ideen zu bieten.

Wie verläuft so ein Check up?

Zunächst befragen wir Sie umfangreich. So ermitteln wir die ersten Ansätze und Zusammenhänge. Diese Befragung kann für Sie stellenweise abwegig erscheinen, aber für uns wichtige Details bieten. Anschließend erfolgt ein genauer Sichtbefund. Das bedeutet, dass wir in verschiedenen Ausgangsstellungen den Körper auf weitere Informationen hin untersuchen. Nun erfolgt eine zielgerichtete Funktionsuntersuchung. Wir sammeln alle Ergebnisse.

Im Abschlussgespräch teilen wir Ihnen vollständig alles mit, was wir befundet haben und schlagen Ihnen mögliche Vorgehensweisen vor. Diese Ideen sind natürlich individuell und können von der Anschaffung eines neuen Kopfkissens, über Trainings- oder Therapiemöglichkeiten bis hin zu dem Verweis an entsprechende Ärzte gehen.

In der Vergangenheit konnten wir so vielen Patienten durch unsere etwas andere Sichtweise der Situation hilfreich mit Ideen und Taten zur Seite stehen.

Grundsätzlich gilt: Ein Besuch beim Heilpraktiker für Physiotherapie ersetzt keinen Arztbesuch!

Heilpraktiker für Physiotherapie – Was ist das?

Der „Heilpraktiker für Physiotherapie“ heißt rechtlich „Heilpraktiker beschränkt auf den Bereich der Physiotherapie“ und wird umgangssprachlich auch kleiner Heilpraktiker genannt. Er besagt ganz klar, Schuster bleib bei Deinen Leisten – also Physiotherapeut bleib auch heilpraktisch bei dem, was Du kannst.

Das finde ich sehr sinnvoll, denn meine Kenntnisse über Medikamente, Globuli und Co. halten sich in Grenzen. Und zwar in den Grenzen, die die Physiotherapie, sowie osteopathische Techniken angrenzen.

Warum machen Physiotherapeuten diesen „Kleinen Heilpraktiker“, wenn sie damit im Grunde nicht mehr machen, als ohne diesen Titel?

Aus rechtlichen Gründen: Ein Physiotherapeut darf ohne ärztliche Anweisung keinen Patienten behandeln. Das darf er nicht, weil er keine Diagnosen stellen darf. Das dürfen nur Ärzte und Heilpraktiker. Vernünftige Physiotherapeuten machen gute Befunde (eigentlich nur ein anderes Wort für Diagnose), denn die dürfen sie machen und sind auch in der ersten Behandlung dazu verpflichtet. – Mit dem „kleinen Heilpraktiker“ darf der Physiotherapeut Diagnosen stellen.

o ist ihm der „ERSTZUGANG“ möglich. Patienten können zum Physiotherapeuten (zugelassenem Heilpraktiker beschränkt auf den Bereich der Physiotherapie) gehen, ohne vorher einen Arzt aufsuchen zu müssen. Natürlich handelt es sich hier dann um eine Privatleistung, wie es bei Heilpraktikern üblich ist.

Wer eine Privatversicherung oder Zusatzversicherung hat die Heilpraktik abdeckt, kann die Kosten der Behandlung im Rahmen der Versicherungsvereinbarungen von der Versicherung tragen lassen. Mittlerweile übernehmen sogar schon einige gesetzliche Krankenversicherungen heilpraktische Behandlungen in Höhe eines festgelegten Betrages pro Jahr.

Ein Besuch beim „Heilpraktiker für Physiotherapie“ ersetzt KEINEN Arztbesuch.

Wir können neue Ideen liefern, sind bereit, uns mit Ihren Ärzten und Zahnärzten auszutauschen, sofern es von den Medizinern gewünscht wird. Auch können wir Trainingsprogramme erstellen, Dysfunktionen und Dysbalancen erkennen und Ihnen aus Physiotherapeutischer Sicht mit Rat zur Seite stehen.

Das Bobath- Konzept

Das Konzept wurde 1943 von der Physiotherapeutin und dem Neurologen und Kinderarzt Berte und Karl Bobath entwickelt.

Das Bobath-Konzept basiert auf neurophysiologischen und entwicklungsneurologischen Grundlagen und orientiert sich an den Ressourcen des Patienten. Es hat kein vorgeschriebene Techniken, Methoden oder Übungen, die mit allen Patienten in stets gleicher Weise zu absolvieren sind, sondern es berücksichtigt vielmehr die individuellen Möglichkeiten und Grenzen eines Patienten bezieht diese unter Anwendungen einiger Prinzipien in Pflege und Therapie ein.

Das Bobath-Konzept ist anwendbar bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit angeborenen und erworbenen zerebralen Bewegungsstörungen, bei Entwicklungsverzögerungen unklarer Genese, sowie neurogenen und muskulären Dysfunktion.

Kindertherapie

In unserer Praxis behandeln wir Ihr Kind nach dem Bobath-Konzept. Dies ist ein Konzept, dass auf neurophysiologischen und entwicklungsneurologischen Grundlagen basiert und sich an den Fähigkeiten der Patient/Innen orientiert.

Dieses Konzept ist nicht nur für Kinder und Jugendliche gedacht, sondern auch für Erwachsene. Die Ausbildung für die Therapie von Kindern und Jugendlichen ist jedoch speziell auf deren Fähigkeiten abgestimmt. Dies ist auch notwendig, da die Krankheitsbilder, Therapiemethoden und die Bedürfnisse von den kleinen Patient/Innen sich von denen der Erwachsenen unterscheiden. Dazu kommt, dass das Hauptaugenmerk auf der frühkindlichen Entwicklung des Kindes liegt, die bei der Therapie von Erwachsenen nur noch geringfügig relevant ist.

Anwendbar ist das Bobath-Konzept bei angeborenen oder erworbenen zerebralen Bewegungsstörungen, bei Entwicklungsverzögerungen sowie neurogenen oder muskulären Dysfunktionen.

In der Therapie wird spielerisch und motivierend versucht, die Kinder in Ihren Bedürfnissen zu unterstützen, Sie zu animieren eigene Bewältigungsstrategien zu entwickeln und motorische Einschränkungen abzubauen. Des Weiteren zeigen wir den Bezugspersonen der Kinder gerne Unterstützungsmöglichkeiten, die Sie zuhause anwenden können und beraten Sie bei Unsicherheiten. Wir begleiten auch im Bereich der Hilfsmittelversorgung, falls dies notwendig ist.

In der Bobath-Therapie gibt es, zumindest bei der Therapie von Kindern und Jugendlichen, keine festen Therapietechniken oder Übungen, die regelmäßig durchgeführt werden, es ist vielmehr eine auf die kleinen Patient/Innen abgestimmte Behandlung, die all ihre Bedürfnisse, Fähigkeiten und Schwierigkeiten berücksichtigt.